Ein alter Verkaufsautomat wird bei „Bares für Rares“ zum Highlight: Die Händler überbieten sich gegenseitig – der Dachbodenfund übertrifft sogar den Schätzwert.
Einen alten Automaten hat Jens Häberle aus Timmendorfer Strand mit zu „Bares für Rares“ gebracht. Horst Lichter ist direkt begeistert von dem 60-Jährigen Strandkorbvermieter: „Du musst bei mir nur Küste sagen, da hab ich Hunger.“ Das Objekt, das Häberle in der ZDF-Trödelshow veräußern möchte, hat er auf dem Dachboden seiner Tante gefunden, es stand dort einfach rum.
Doch worum genau handelt es sich? Wie Detlev Kümmel demonstriert, handelt es sich um einen doppelten Verkaufsautomaten. Für den Preis von 10 Pfennig konnte man daraus verschiedene Produkte ziehen. Der Automat stammt von der Firma Ferdinand Florstedt aus Berlin und ist 1955 in Baden-Baden aufgestellt worden. Doch offenbar wurde das Gerät nie benutzt, denn es weist keine Gebrauchsspuren auf. Auf dem Dachboden stand es zuletzt nur unbenutzt herum.
„Bares für Rares“: Detlev Kümmel korrigiert den Preis nach oben
500 Euro stellt sich Häberle als Preis für sein Fundstück vor. „Glaub ich auch“, bestätigt Lichter die Preisvorstellung. „Glaub ich nicht“, fällt den beiden Kümmel ins Wort: Der Experte korrigiert den Wert deutlich nach oben und veranschlagt das Objekt mit 800 bis 1000 Euro.
Im Händlerraum bringen sich die Interessenten bereits in Stellung. „Wir hatten schon schlechtere Automaten hier“, begrüßt Walter „Waldi“ Lehnertz den Verkäufer und startet direkt mit 580 Euro. Julian Schmitz-Avila und Markus Wildhagen halten dagegen, und so ist der Preis schon bald vierstellig. Obwohl die Händler den Wert der Expertise kennen, bieten sie trotzdem weiter.
Am Ende erhält Wildhagen den Zuschlag für 1300 Euro. Eine stolze Summe für einen Dachbodenfund! Jens Häberle ist überglücklich. Er will das Geld mit seiner Familie im Urlaub auf den Kopf hauen.
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