Im Hin und Her über eine neue Multifunktionshalle ist in Frankfurt ein Grundsatzbeschluss gefallen. Am Standort besteht bereits Baurecht.
Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat sich für den Bau einer Multifunktionshalle am Stadion ausgesprochen. Es sei ein Grundsatzbeschluss gefasst worden, teilt die Stadt mit. Dies sei die Grundlage, in die Planung und Umsetzung einzusteigen. „Die Basketball- und Eishockey-Proficlubs benötigen diese Halle als Existenzgrundlage und Frankfurt schärft sein Profil als Sportstadt weit über den Fußball hinaus“, erklärte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD).
Der Bau einer solchen Halle wird in Frankfurt schon lange geplant, auch ein Standort am Kaiserlei an der Stadtgrenze zu Offenbach war zwischenzeitlich im Gespräch. Am Standort auf dem Stadiongelände besteht nach Angaben der Stadt bereits Baurecht. Der Beschluss des Magistrates gehe nun in die parlamentarische Beratung, als Nächstes werde er den Stadtverordneten vorgelegt. In der Halle sollen Basketball-, Handball- oder Eishockeyspiele stattfinden, aber auch Konzerte möglich sein.
Ohne Halle keine Bundesliga
Der geschäftsführende Gesellschafter der Skyliners Frankfurt, Gunnar Wöbke, sprach von einem Meilenstein. „Seit über einem Vierteljahrhundert warten wir auf den Bau einer Multifunktionshalle.“ Komme die Halle nicht, werde es ab 2032 keinen Bundesliga-Basketball mehr in Frankfurt geben. Auch der geschäftsführende Gesellschafter der Löwen Frankfurt, Stefan Krämer, sprach von einem überlebensnotwendigen Schritt.