Vor Silvester: Pyrotechnik auf Verkehrsteilnehmer geschossen – Festnahmen

Seit Samstag darf offiziell Feuerwerk verkauft werden, gezündet werden darf es aber noch nicht. Daran halten sich in Berlin nicht alle. In einer Böllerverbotszone trifft es den Verkehr.

Die Polizei hat in Berlin-Schöneberg mehrere Personen festgenommen, die Pyrotechnik auf Verkehrsteilnehmer geschossen haben sollen. Unter anderem habe ein 14-Jähriger eine Feuerwerksbatterie auf den Verkehr gehalten, teilte die Polizei auf der Plattform X mit. Auch er sei festgenommen worden. Drei Fahrer hätten an der Kreuzung Pallasstraße und Potsdamer Straße stark bremsen müssen und es sei beinahe zu einem Unfall gekommen.

Die Kreuzung liegt im Steinmetzkiez, für den neben dem Alexanderplatz und einem Teil der Sonnenallee auch in diesem Jahr ein Böllerverbot gilt. Zu Silvester ist die Gegend seit Jahren ein „absoluter Brennpunkt“, wie ein Polizeisprecher sagte. Ansonsten verlaufe der Abend bislang „normal ruhig“. 

Seit dem offiziellen Verkaufsstart von Feuerwerk am Samstag wird in Berlin mit Einbruch der Dunkelheit bereits kräftig geböllert. Erlaubt ist das aber erst am Silvesterabend ab 18.00 Uhr bis zum Neujahrsmorgen um 7.00 Uhr. Wer dagegen verstößt, riskiert ein Bußgeld bis zu 10.000 Euro.